Lust, sich einmal wie ein Inuit zu fühlen? Aber keine Sorge, dafür muss man nicht extra ins nördliche Polargebiet reisen. Denn Iglus bauen funktioniert auch in der Tiroler Zugspitz Arena. Dafür sorgt die Alpinschule Lermoos – genauer gesagt Inhaber Marco Seitner. In Biberwier lädt er dazu ein, diese Outdoorerfahrung hautnah und am besten in der Gruppe ab fünf Personen zu erleben. Aber wie läuft die Iglu-Übernachtung in Österreich überhaupt ab?
Abenteuer in der Natur
Erst einmal gilt: Wer die Iglu-Übernachtung in Österreich machen möchte, der meldet sich am besten bei Seitner selbst. Die Preise liegen hierbei ab 45€ pro Person. Wer sich um seine Hin- und Rückreise in der Tiroler Zugspitz Arena sorgt, dem sei das Reisebüro Zoller empfohlen.
Täglich auf Anfrage und mit mindestens fünf Personen zieht Macro Seitner dann mit der Gruppe auf in den Schnee. Mit dabei sind außerdem geprüfte Bergwanderführer, die mit ihrem Wissen und Know-How die Crew unterstützen. Ausganspunkt des Übernachtungsausflugs ist dabei das Büro Alpinschule, denn von dort startet die Tour mit der Grubigsteinbahn in Lermoos.
Nach kurzer Einführung in das Schneeschuhwandern stapft die Gruppe etwa 20 Minuten zum Iglu-Bauplatz. Hier erwartet die Gäste Natur pur, umgeben von einer gewaltigen Bergwelt. Nachdem Marco Seitner erste Einweisungen im Umgang mit dem Material gegeben hat, geht es an die Konstruktion des Iglus. Dabei ist Teamwork gefragt: In verschiedenen Arbeitsschritten und Aufgabenverteilungen hebt sich langsam die Unterkunft aus dem Schnee heraus. Als krönender Abschluss dient schließlich die Iglu-Übernachtung in Österreich.
Stärkung im Eis
Sobald das Fundament vorhanden ist, wartet schon die erste Belohnung auf alle fleißigen Helfer: Eine heiße Suppe am Lagerfeuer stärkt die Teilnehmer, wobei die Gruppe die idyllische Stille fernab vom Trubel genießen kann. Anschließend geht es an die letzten Arbeitsschritte. Mit Schneeschaufeln und -sägen wird nun das Iglu bereit für die Übernachtung in Österreich gemacht.
Das Equipment sowie die einfache Verpflegung werden natürlich von der 2012 gegründeten Alpinschule zur Verfügung gestellt: „Unsere Philosophie ist es, auf eine sanfte, spaßige, aber vor allem nachhaltige Art ein Wir-Gefühl langfristig bei den Besuchern zu stärken. Und dazu muss man weder Sportprofi sein noch besonders dickes Winterfell haben“, sagt Seitner. Im Gegenteil: Da keine Vorkenntnisse notwendig sind, ist die Iglu Übernachtung in Österreich für Groß und Klein geeignet. Allerdings sollten die Teilnehmer doch etwas Trittsicherheit und Kondition mitbringen, um die bestmögliche Erfahrung im Eis zu garantieren.
Warum Iglu-Übernachtung in Österreich?
Der gelernte Bauspengler und erfahrene Tiroler Bergwanderführer schwärmt: „Mal abseits des Tourismusrummels unterwegs zu sein und die Ruhe in und mit der Natur zu erleben, ist eine einzigartige Erfahrung. Wild verschneite Landschaft, absolute Stille, kaum Handy-Empfang und einheimische Guides, die über Land, Leben und Leute erzählen – perfekt!“
Damit jedoch alles (eis-)glatt läuft bei diesem Ausflug in die Tiroler Zugspitz Arena, sind ein paar notwendige Utensilien mitzubringen – oder gegen Gebühr auszuleihen. Für absolute Sicherheit im Schnee sollte nämlich jeder Teilnehmer folgende Dinge mit sich führen: Egal ob ein Erste-Hilfe-Set, eine Sonnenbrille und eine Schneehose – die Liste ist lang. Damit man nichts vergisst, ist hier eine genaue Übersicht zu finden.
Ist dann der Rucksack gepackt, steht dem Abenteuer im Schnee nichts mehr im Wege. Viel Spaß bei der Übernachtung im Iglu in Österreich! Und wer keine Iglus selbst bauen möchte, aber trotzdem mal in einer Unterkunft im Eis schlafen will, der sollte dem Iglu-Dorf an der Zugspitze einen Besuch abstatten.