Tiroler Gaumenfreude: Das Ziachkiachl

Die Tiroler Zugspitz Arena punktet mit beeindruckender Natur, freundlichen Menschen und spannenden Aktivitäten. Doch das ist noch nicht alles: Auch kulinarisch überzeugt die Region. Zum Beispiel? Mit dem Ziachkiachl.

Fein bestäubt mit weißem Puderzucker und einem kräftigen Klecks Preiselbeerkompott präsentiert sich hier eine ganz besondere Leckerei der Tiroler Zugspitz Arena: das Ziachkiachl. Traditionsgemäß wird das Hefegebäck als süßes oder herzhaftes Schmankerl zu winterlichen Festen wie Advent und Neujahr gereicht. Ihren Namen verdankt die Germteigspezialität der Zubereitungsart, denn der fluffige Teig wird vor dem Herausbacken von Hand gezogen.

Dieser besteht überwiegend aus Zutaten, die in den meisten Haushalten bereits vorhanden sind, so wie Mehl, Milch, Eier, Butter und Zucker. Wer einen herzhaften Snack präferiert, kann auch statt Preiselbeerkompott das Ziachkiachl mit Sauerkraut oder Grammeln füllen. In Kombination mit einer heißen Tasse Glühwein oder Punsch ergibt sich so ein einzigartiger Wintergenuss, der an kalten, schneebedeckten Abenden die Seele wärmt.

Diese Zutaten benötigen die Hobbybäcker:

500 g Mehl
20 g Germ/Hefe
30 g Butter
30 g Zucker
3 Eidotter
125 l lauwarme Milch
1 Stamperl Rum
125 g Preiselbeerkompott
100 g Honig
1 Prise Salz
Pflanzliches Backfett

So bereitet man Ziachkiachl zu

1. Für die Zubereitung von Ziachkiachln sollte man das Mehl mit dem Salz vermengen und warm stellen. Zerlassene Butter, lauwarme Milch, Zucker, Dotter und Rum zusammen mit dem Germ hinzugeben und gut durchkneten. Den Teig in einer Schüssel an einen warmen Ort stellen, damit er aufgeht. Sobald die doppelte Größe erreicht ist, löffelgroße Kugeln abstechen und mit der bemehlten Hand auf einem Brett rollen. Zugedeckt nochmals aufgehen lassen.


2. Die Kugeln so in die Breite ausziehen, dass in der Mitte nur ein dünnes Häutchen bleibt und am Rand ein dicker Wulst entsteht.


3. Die Ziachkiachl in heißem Fett ausbacken, bis der Rand hellbraun wird. Das Grübchen in der Mitte bleibt hell.


4. Für die Füllung die Preiselbeeren erhitzen und mit Honig süßen oder eben die deftige Füllung vorbereiten. Denn nach Außerferner Brauch werden die Kiachl in der Mitte mit den honiggesüßten, warmen Preiselbeeren gefüllt. Wem eher eine herzhafte Variante vorschwebt, der sollte folgendes probieren: Die Ziachkiachl mit Kraut oder Grammeln füllen. Für diese Variante sollten beim Teig dann aber auch der Zucker und Rum weggelassen werden.

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