Die Spezialwochen starten, sobald der Schnee schwindet, also Anfang oder Mitte Mai, und geht dann bis Mitte Oktober. „Ursprünglich hat die Wanderwoche immer im Herbst stattgefunden, um in dieser Zeit Gäste herzuholen. Es bietet eben das perfekte Wetter und die ideale Aussicht zum Wandern “, erklärt Peter Larcher „Das hat sich einfach bewährt und gibt es jetzt schon seit 40 Jahren. Dieses Jahr findet die Wanderwoche im September statt, damit wir kein Problem mit dem Wetter bekommen. Es ist aber nach wie vor ein Riesenerfolg“. Hier können die Gäste, nicht nur zur Zugspitze wandern, sondern auch zwischen verschiedenen tollen Touren wählen.
Ich bin Anfänger – Kann ich trotzdem teilnehmen?
Die Wanderwoche ist mit Absicht besonders breit gefächert und deckt jeden Schwierigkeitsgrad und Konditionsstand ab. Montags geht es zum Beispiel los mit einer „Warm UP“-Tour. Einsteiger können allerdings auch am Mittwoch mit der “Tour 1” den leichten, aber spektakulären Grat zur Seefelder Spitze nehmen. Auch für Teilnehmer, die nicht wandern, sondern lieber Fahrrad fahren wollen, gibt es gleich am Montag eine E-Bike-Trail-Einführung. Die Gäste können im Übrigen frei wählen, an welchen Touren sie teilnehmen möchten, und können auch einzelne Tage buchen. So kann man nach dem Wandern bis zur Zugspitze auch mal Pause machen.
Highlights: Wandern bis zu Zugspitze und vieles mehr
Peter Larchers Highlight aus der letzten Wanderwoche? „Um ein wenig Abwechslung ins Programm zu bringen, sind wir über einen neuen versicherten Steig vom Grubigstein zur Gartnerwandspitze und hinten zum Bichlbächle runter. Das war natürlich ein absolutes Highlight, weil wir über mehrere Stunden einen wunderschönen Blick auf die Zugspitze und die Region hatten“. Ansonsten gehört das jährliche Wandern zur Zugspitze über die verschiedensten Pfade auch immer zu den Höhepunkten für die Gäste. Auch der Abschluss der Wanderwoche am Freitag mit der Urkunden- und Preisverleihung gehört zu den Lieblingsevents der Teilnehmer.
So schaut’s hinter den Kulissen aus
Auf die Frage, welche Schwierigkeiten es bei der Planung gibt, antwortet Peter Larcher lachend „Gar keine! Nur Begeisterung und den Spaß, ein tolles Programm zusammenzustellen. Außerdem bekommen wir jedes Jahr sensationelles Feedback. Das Wichtigste ist, dass wir schöne und wetterangepasste Touren haben. Aber auch das ist keine Schwierigkeit, sondern nur ein Anpassen an die Natur“.
Auch zum Thema Sicherheit versichert er, man bräuchte sich keine Sorgen zu machen. Beim Eröffnungsabend stellen die Organisatoren die Touren, sowie die benötigte Ausrüstung und den erforderten Konditionstand vor. Die Wege sind vom Tourismusverband gerichtet, präpariert und in einem exzellenten Zustand. „Außerdem haben alle Führer eine Ausbildung, sodass wir die Teilnehmenden gut führen und unterstützen können, damit Unfalle vermieden werden können“.
Das gesamte Programm gibt es selbstverständlich auch zum Nachlesen auf der Website von Bergsport total. Außerdem interessant: Das Event hat einige Partnerhäuser. Gäste dieser Unterkünfte, die die Wanderwoche fest im Programm haben, zahlen nichts (ausgenommen sind Kosten für die Bahn, das Taxi, Eintritte oder eigene Verpflegung).