Mehrere Hundert Kilometer an Mountainbike-Routen in allen Schwierigkeitsklassen hat die Tiroler Zugspitz Arena ihren fahrradbegeisterten Gästen zu bieten. „Ein Highlight sind vor allem unsere Natur-Trails“, verrät Thomas Koch, der sich als Infrastrukturleiter in der Tiroler Zugspitz Arena besonders gut auskennt. Wie der Name verrät sind die Bike-Trails größtenteils naturbelassen und erhalten dadurch ihren besonderen Reiz. Auch die Landschaft und die dortigen schönsten Spots, die den Biker in der Tiroler Zugspitz Arena erwarten, sprechen ganz klar für sich. „Wir haben hier immer ein herrliches Panorama. Gerade unser Blindsee-Trail mit Blick auf den türkisfarbenen See ist besonders schön“, schwärmt Koch. Der Blindsee-Trail in der Schwierigkeitsstufe S3 wurde sogar schon zu einem der „5 Great Trails“ in Tirol gewählt.
„Einfach alles da“: Die Bike-Trails der Tiroler Zugspitz Arena
Gäste der Tiroler Zugspitz Arena, die sich noch nicht auf einen der schwierigen Single-Trails trauen, können sich in der Skill Area in Lermoos langsam herantasten. „Hier werden die Bike-Trails in den Schwierigkeitsstufen S1, S2 und S3 gut simuliert und jeder kann sein Können testen“, erklärt Koch, der selbst begeisterter Mountainbike-Fahrer ist. Ein weiterer Grund, der neben den Bike-Trails und Trainingsmöglichkeiten für einen Bike-Urlaub in der Region spricht, ist die ausgezeichnete Radinfrastruktur. Vom kostenlosen Radtransport in Bussen und Bergbahnen über Bike-Guides bis hin zu zahlreichen Radverleih- und Servicestationen – auch im E-Bike Segment – gibt es nichts, was der Gast vermisst. „Es ist einfach alles da“, fasst Thomas Koch das Angebot zusammen.
Die Wartung und das Bauen sind ein „Mordsaufwand“
Dass hinter dem vielseitigen Angebot und der großartigen Radinfrastruktur ein hoher Wartungsaufwand und teils jahrelange Planung steckt, ist vielen Gästen der Tiroler Zugspitz Arena nicht bewusst. „Gerade bei den Naturtrails ist die Wartung ein großes Thema“, weiß Koch. Den ganzen Sommer über führt ein Trailwart Arbeiten durch und ist mit Schaufel und Pickel im Gelände unterwegs. Um auf die Besonderheiten der Bike-Trails eingehen zu können, ist es wichtig, dass der Trailwart selbst ein guter Mountainbiker ist. „Das Wassermanagement und die Instandhaltung aufgrund von Erosion ist viel schwieriger als bei Wanderwegen oder neu gebauten Trails“, erklärt Koch.
Nicht nur die Instandhaltung, auch der Neubau von Bike-Trails in der Tiroler Zugspitz Arena erfordert Fingerspitzengefühl. Und mitunter eine lange Vorbereitungszeit. So müssen Nutzungszonen definiert werden, Grundbesitzerverhältnisse geklärt werden, sowie Forst- und naturschutzrechtliche Auflagen eingehalten werden. Das kostet Zeit und Geld. „Bis man zum tatsächlichen Bauen kommt, können schon mal zwei Jahre vergehen. Da steckt ein Mordsaufwand dahinter“, erzählt Koch.
Erst nachdem die Planung steht und die Behörden sämtliche Unterlagen genehmigt haben, geht es ab ins Gelände. Die Trailbauer versuchen eine Trasse zu finden, die nicht nur landschaftlich schön ist, sondern auch die gewünschte Geländebeschaffenheit hat. „Es ist ein bisschen wie ein Spießrutenlauf durch den Wald“, lacht der Außendienstler. Den Gästen in der Tiroler Zugspitz Arena sollen bald zwei neue, flowige Bike-Trails zur Verfügung stehen – einer in Lermoos und einer in Biberwier. „Wir wollen das Angebot vor allem für Einsteiger und Familien noch attraktiver machen. Gerade sind wir mitten in der Planungs- und Projektierungsphase.“ Der Baubeginn ist für nächstes Frühjahr geplant und im Spätsommer sollen die neuen Bike-Trails befahrbar sein. Damit ist noch einmal mehr Fahrspaß für alle garantiert.
Noch ein paar Tipps zum Biken in der Tiroler Zugspitz Arena gefällig? Dann schau gerne mal hier vorbei, denn dort verrät uns ein echter Profi, worauf es wirklich ankommt.