Zum Tourismus in der Tiroler Zugspitzregion und dessen Entwicklungen hat Thomas Schennach schon seit vielen Jahren eine tiefe Verbindung. Bereits im Jahr 1972 wurde er zum Vorstandsmitglied des Tourismusverbandes (TVB) gewählt. Seitdem ist er ein wichtiger Bestandteil des TVB. Während seiner fast 20-jährigen Amtszeit als Bürgermeister von Ehrwald engagierte er sich beispielsweise als Gemeindevertreter im TVB. Auch bei der Fusion der örtlichen Tourismusverbände zur heutigen Tiroler Zugspitz Arena (TZA) im Jahr 2004 war er ganz vorne mit dabei. Zwischen 2005 und 2015 übernahm er sogar die Funktion des Aufsichtsratsvorsitzenden. Somit kann er auf zwei Jahrzehnte voller Herausforderungen, aber auch großer Erfolge zurückblicken.
Die Gründungsjahre: Von Einzelverbänden zur Tiroler Zugspitz Arena
Der Zusammenschluss unabhängiger lokaler Tourismusverbände zur Tiroler Zugspitz Arena war für den regionalen Tourismus vor 20 Jahren ein großer Schritt nach vorne. Das bestärkt auch Thomas Schennach: „Durch den Zusammenschluss ist es möglich, die Ziele und die Arbeiten zu koordinieren und mit einer Stimme zu sprechen.“ Diese neue gemeinsame Reichweite konnte mit der Gründung der Zugspitz Arena Bayern-Tirol (ZABT) noch vergrößert werden. „Hiermit wurde eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit möglich“, sagt Schennach.
Die TZA: Ein großer Schritt für den Tourismus
Dass der Zusammenschluss auch 20 Jahre später noch großen Erfolg hat, lässt sich an den vielfältigen und weitreichenden touristischen Angeboten der Tiroler Zugspitz Arena erkennen. Von gemeinsamen Sportveranstaltungen, zum Beispiel dem Lauf um die Zugspitze, bis hin zu kostenlosen Busverbindungen zwischen der TZA und Garmisch – all das wäre ohne die Zusammenarbeit der beteiligten Gemeinden nicht möglich gewesen. Auch eine gemeinsame Gästekarte mit Garmisch und Grainau konnte so entstehen. Über diese intensive Zusammenarbeit zwischen den Orten freut sich Thomas Schennach besonders: „Stolz kann ich darauf sein, dass alle Orte und die Tourismusverantwortlichen an einem Strang ziehen.“
Auch an Innovationen mangelt es nicht. So wurden in der jüngeren Vergangenheit digitale Wanderwege und Escape Trails geschaffen, die Urlaubern in der Region neue Freizeitaktivitäten bieten. Erwähnenswert sind natürlich auch die neu angelegten Bike-Trails in Lermoos und Bichlbach sowie die Zusammenarbeit der TVBs Reutte, Lechtal, Tannheimer Tal und der TZA zur neuen Bike-Destination Gravel.Tirol.
20 Jahre Tiroler Zugspitz Arena: Umweltbewusst in die Zukunft
Trotz allem kommen immer wieder auch Herausforderungen auf die TZA zu. Eine davon: Die Balance zwischen touristischem Fortschritt und Umweltschutz. „Es ist uns wichtig, die touristischen Interessen im Einklang mit der Bevölkerung und der Natur zu planen und abzustimmen,“ betont Thomas Schennach. Mit zahlreichen neuen Plänen zum Thema Umweltschutz setzt sich die TZA für eine naturnahe Zukunft ein. Zum Beispiel gibt es seit 2023 eine offizielle Nachhaltigkeitskoordinatorin, die für die Umsetzung dieser Ziele verantwortlich ist. So steht auch den nächsten 20 Jahren mit all ihren Höhen und Tiefen nichts im Wege!