Zunftmuseum

in Bichlbach

Im Zunftmuseum - in den Räumen des ehemaligen Widums (Pfarrhaus) - wird die Geschichte der Zunft im Allgemeinen und die besondere Entwicklung in Bichlbach dokumentiert. Alte Handwerkstechniken werden wieder lebendig und den Verfahren unserer Zeit gegenüber gestellt.


Die Zunft in Bichlbach:
Wie die meisten Bauhandwerker Tirols unterstanden auch die Außerferner der Innsbrucker Zunft oder Bruderschaft. Wegen geringer anderer Verdienstmöglichkeiten nahm die Zahl der als Wanderhandwerker im Ausland tätigen Außerferner Maurer, Steinmetze, Stuckateure und Zimmerleute ab dem 17. Jh. immer mehr zu. Bald strebten sie eine Loslösung von der Innsbrucker Bruderschaft an; sie wollten eine eigenständige Handwerkszunft gründen. Im Jahre 1694 gestattete Kaiser Leopold I. die Bildung einer selbständigen Hand-werksbruderschaft im Außerfern, deren Hauptsitz Bichlbach wurde. Da die Zunftzugehörigkeit mit vielen Vorteilen verbunden war, schlossen sich im Laufe der Zeit fast alle Handwerkszweige des Außerferns der Bichlbacher Hauptlade an.
In den Jahren 1710 - 1712 wurde in Bichlbach mit finanzieller Unterstützung der Zunft eine Kirche gebaut. Sie ist heute die einzige Zunftkirche in Österreich!
www.zunftbruderschaft.at

Kontakt

Zunftmuseum
Wahl 31a
6621 Bichlbach

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