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Maria Hilf | Hofkapelle

Die Mariahilf-Kapelle im Hof wird ortsüblich Hofkapelle genannt.

Sie wurde um 1870/73 gebaut und ist in Privatbesitz der Familie Kerber (Leisi). Die Anregung zum Bau gab der in Ehrwald tätige Kooperator Johann Sprenger. Er spendete das Mariahilf-Bild für den Altar (eine Kopie des berühmten Gnadenbildes Mariahilf von Lukas Cranach im Dom zu St. Jakob in Innsbruck) und die Glocke für das Türmchen. Den Altar fertigte der heimische Kunstmaler und Bildhauer Josef Spielmann. Zur Ausstattung gehören auch ein Antoniusbild sowie ein Gedenkbild an den im Oktober 2003 heiliggesprochenen Pater Josef Freinademetz, des Weiteren eine Nachbildung des Prager Jesukindleins und eine Kopie der der berühmten Raffael-Madonna aus dem römischen Vatikan. Zwei prächtige Glasfenster (siehe Download unten) zieren die Fensteröffnungen. Das Deckenfresko zeigt Maria mit Kind im Blumendekorkranz. Die Kapelle besitzt außerdem einen Schatz an kleinen Reliquien aus dem Heiligen Land, aus Rom, Assisi und Padua, verwahrt in einer Glasvitrine. Einem der Kapelle als Dank gespendetes Marien-Bild (Maria mit Jesuskind) ist ein Verlobungsarmband beigelgt, denn die Spender haben sich vor Jahrzehnten in der Hofkapelle verlobt. Bei der 2010 begonnenen notwendigen Kapellenrenovierung ging leider das oben erwähnte Glöcklein zu Bruch. Glockengießer Graßmayr aus Innsbruck goss daraufhin eine neue Glocke mit Schrift und Zierde nach dem alten Vorbild, welche von Pfarrer Herbert Kassebacher am 20. September 2010 eingeweiht wurde.
Zur Hofkapelle führt der 1. Bittgang am Montag vor Christi Himmelfahrt um 6.00 Uhr früh. Im Mai wird am Dienstag um 19.00 Uhr die Maiandacht gebetet, im Oktober am Dienstag um 17.00 Uhr der Oktoberrosenkranz

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Pfarre Ehrwald
6632 Ehrwald

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